Analyse- und Steuerungssystemen für flüssige Prozessmedien

Einsatz im Labor - T15-Individuallösung in der Routineanalytik

Nicht nur in der Labor- und Medizintechnik, sondern auch vielen anderen Industriebereichen wie der Pharma- und Chemieindustrie
gibt es eine stetig wachsende Nachfrage nach zuverlässig arbeitenden und wirtschaftlichen Analyse- und Steuerungssystemen
für flüssige Prozessmedien. Zudem sind die analytischen Problemstellungen oft sehr speziell, weshalb es gilt,
die optimale anwendungsspezifische Lösung zu finden. 


Die Deutsche Metrohm entwickelte deshalb auf der Basis eine IPC-Systems ein modulares Analyse- und Steuerungssystem für die Prozessanalytik, welches für ein breites Anwendungsspektrum spezifisch konfiguriert und angepasst werden kann. Routineanalytik kann so im Betrieb direkt am Prozess atline durchgeführt werden, viele Probenahmestellen können überwacht und mehrere prozessrelevante Parameter können analysiert werden. 

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Bei dem neuen Analysesystem ProcessLab wurde darauf geachtet, dass es einfach zu bedienen ist und so zur praktikablen Lösung für die Routineanalytik im Betrieb wird. Für kundenspezifische Analytikanforderungen wird es maßgeschneidert aufgebaut, was für zuverlässige Analysenresultate und eine sichere Prozessführung sorgt. 
In den nach modernsten Gesichtspunkten konstruierten Analyse-Modulen sind Nassteil und Elektrik-/Elektronikteil hermetisch getrennt. Der Elektrik-/Elektronikteil des ProcessLab ist modular zusammengestellt aus Bedienpanel, Dosierplatine(n), Messverstärker(n), I/O-Controllern und Netzteilen. Die Gehäuse der Analysemodule sind staub- und spritzwassergeschützt. Das angebundene Bedienterminal muss ebenfalls diesen hohen Anforderungen entsprechen. 


Deutsche Metrohm hat sich hier für das Windows Terminal T15-iTFT/KB von tci entschieden: Sein kompaktes und rundum geschlossenes Gehäuse ist von geringer Tiefe (105 mm) und für die Schutzart IP65 ausgelegt, somit staub- und spritzwassergeschützt und für erschwerte Umgebungsbedingungen geeignet. Um diese Eigenschaften zu gewährleisten, ist das Terminal unbelüftet. Das leichte Aluminiumgehäuse besitzt keine Lüfteröffnungen und es findet kein Luftaustausch mit der empfindlichen Umgebung statt. Optional kann das T15-iTFT/KB auch in Edelstahl geliefert werden. Sein 15” TFT hat eine thermisch vorgespannte und entspiegelte Schutzscheibe und sorgt für Brillanz bei der Darstellung. 
Für die Deutsche Metrohm wurde die Front mit Tastatur und Glidepad ausgestattet und im Metrohm-Design angefertigt. Das Bedienterminal aus der T15-Serie von tci kann ebenfalls als Thin Client (T15-TCL) fungieren, das zentral von einem Server verwaltet wird. Sämtliche Rechneroperationen und Konfigurationen werden von diesem Server übernommen. Bei einem Not-Aus entsteht somit kein Datenverlust und das Terminal ist innerhalb kürzester Zeit wieder betriebsbereit. Durch einen Anschluss für VESA 75 bzw. ein rundum geschlossenes, robustes Tragarmsystem bietet der T15/KB verschiedene Montagemöglichkeiten. Innerhalb des Metrohm ProcessLab wird der Bedienpanel auf einem Standfuß eingesetzt.
In dem Metrohm Analysesystem werden für die einfache Durchführung der Bestimmungen automatische Analysebläufe hinterlegt, die vom Anwender badspezifisch auf Knopfdruck abrufbar sind. Entsprechend den analytischen und betrieblichen Anforderungen wird es modular aufgebaut und im Bedarfsfall können mehrere Gehäusemodule für unterschiedliche Anwendungen kombiniert. Ein Gehäusemodul enthält genau die Komponenten, die für die durchzuführende Analytik benötigt werden. Durch diese einfache Kombination mehrerer Gehäusemodule können unterschiedlichste Analysesysteme konfiguriert werden. Ziel sind einfach strukturierte und leicht überschaubare Analyseaufbauten. 


Die integrierte Steuerungs- und Datenbanksoftware tiamo von Deutsche Metrohm gewährleistet unterdessen die komplette Automation von Abläufen in der Labor- und Betriebsanalytik. Vernetzung, LIMS-Anbindung oder die Prozesseinbindung (Digitale und analoge Ein- und Ausgänge) sind ebenso selbstverständlich wie Fernwartung/-steuerung und FDA-Compliance. Analysedaten können an beliebige LIMS-Systeme exportiert werden und das Windows Terminal in der tiamo Client/Server-Umgebung als Client fungieren. Die Analysendaten und Methoden werden so zentral verwaltet und stehen z.B. auch im Labor zur Verfügung.
Das flexible und modulare Gerätekonzept erlaubt auf diese Weise jederzeit eine Erweiterung oder Anpassung an neue analytische Gegebenheiten. Moderne Schnittstellen ermöglichen die räumlich getrennte Aufstellung der Analyse-Module oder die Trennung von Bedienpanel und Modul. Dies bietet Vorteile z.B. für die Analytik im Reinraum oder im gefährdeten Bereich. 
Eingesetzt wird das modulare Analysesystem in vielen Industriebereichen, wie beispielsweise in der Galvanik, Leiterplatten-, Stahl- und Chemieindustrie, Solartechnik, Automobil- und Lebensmittelindustrie.